Ferienhaus liegen. Ich werde wohl nur in den holl. Kanälen u. kleinen Seen (Süßwasser) damit fahren. Sicherlich liegt das Boot auch mal 14 Tage still, je nach Wetter.
Diese GFK- Boot ist ein 6m langer Verdränger, wiegt 950 kg u. kommt auf eine Geschwindigkeit von 6 Knoten. Im Oktober wird das Boot per Kran gehoben, normalerweise dann mit Hochdruckreiniger abgespritzt (sinnvoll o. verkehrt ?) u. danach auf meinen Trailer geladen u. zu einer unbeheizten Halle gefahren zur Überwinterung. Der Rumpf ist stahlblau, das Unterwasserschiff hat z. Zt. einen anthrazitfarbenen "Anstrich", aber an einigen Stellen ist der stahlblaue Rumpf sichtbar (siehe Fotos im Anhang). Ich habe mit Daumen u. Schwamm massiv an dem anthrazitfarbenen Unterwasserteil gerieben, es löst sich nichts u. färbt auch nichts ab. Man kann auch mit dem Fingernagel nichts abblättern. Nun zu meiner eigentl. Frage: ist dieser anthrazite Teil nur noch die Grundierung (Primer) für ein nicht mehr vorh. bzw. abgefahrenes Antifouling oder hat das Boot vorher nur eine Hart-AF erhalten, die sich nun stellenweise löst?? Wie kann ich das genau feststellen? Denn davon hängt doch jetzt die notw. Behandlung ab. Wenn es nur noch der "Primer" ist, womit darf ich dann die ungeschützten Stellen, wo die blaue Rumpffarbe durchscheint, behandeln ? Wenn es aber Hart-AF ist, wie + womit müssen dann die "offenen Flächen" bearbeitet werden? Und könnte ich mit Hart-AF dauerhaft weitermachen? Nach den gelesenen Infos im Forum wäre für mein Boot doch wohl ein selbstpol. AF (SPC?) das Richtige, oder? Möglichst in einer
anderen Farbe als der Primer, damit der "Verbrauch" besser zu erkennen ist. Oder muss ich jetzt erst einen "Zwischenanstrich" vornehmen, damit SPC zum Untergrund passt? Wie würden Sie in meiner Situation vorgehen? Ich will nicht jedes Jahr neu schleifen müssen, will aber wohl das passende AF bei Bedarf mit einer Rolle neu auftragen. Primär ist aber doch die Frage, was ist das, was ich jetzt in anthrazit sehe. "Primer" oder "Hart-AF" ???
Über eine zeitnahe Antwort von einem Fachmann würde ich mich sehr freuen. Mit freundl. Grüßen von Hermann Josef Ewering ]
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