Da nun mal die Durchdringung - bzw. Durchdringungswerte durch die Materialdichte bestimmt werden und nicht durch die Materialdicke, ändern auch 20 Lagen VCTar2 nichts daran. Mit der Erhöhung der Schichtstärken reduziert sich die Elastizität der Oberfläche mit der Folge einer verstärkten Rissbildung, damit erhöhter Feuchteaufnahme. Kein Yachthersteller kämme auf eine solche Unsinnige Idee, den Gelcoat mit 5 Lagen VCTar2 zu verbessern oder zu verstärken. Wenn das wirklich erforderlich wäre, dann würde der Yachthersteller ein paar Lagen Gelcoat der nun mal der hochwertigste osmotische Schutz ist in die Form zusätzlich spritzen, was nur ein geringer zusätzlicher Aufwand wäre und wo nicht durch unsinnige Schleifaktionen für eine VCTar2-Beschichtung ein Gelcoat der nur 0,6-0,8 mm dick ist beschädigt würde.
Solche Ratschläge in einen Gewerblichen Forum einer Yacht-Zeitschrift, oder einer Münchner Werbeagentur, das von zahlreichen Firmen aus dem maritimen Bereich mit freiwilligen Spenden gesponsert wird und keiner der angeblichen Fachleute die es im Grunde besser wissen ist bereit, über diesen mehr als lukrativen Unsinn aufzuklären. Die 5 Lagen VCTar2 helfen nicht den Skipper als Osmoseschutz, sondern sind meist eine Wertevernichtung beim Boot und tragen zu einer Gewinnmaximierung beim Händler bei. Ein Geschäft mit der Angst, wo das Vertauen der Skipper die sich nicht auskennen missbraucht wird. Aufklärung ist nicht gewünscht, denn das würde die Händler- Lobby des Gebrauchtboote-Verkauf ein wenig durcheinander bringen.
Das beste Beispiel sind die Feuchtemessgeräte um die Feuchtewerte im Laminat zu bestimmen.
Jeder Händler der ein gebrauchtes Boot in Zahlung ankauft, bestimmt die Feuchtewerte im Laminat mit solchen kapazitiven Feuchtemessgeräten. Das ist natürlich, denn keiner der Händler kauft die Katze im Sack, denn der größte Wertverlust erfolgt nun mal am Unterwasserschiff einer Yacht. Es dabei durchaus normal, dass auf Grund der Feuchtewerte die durch eine osmotische Diffusion verursacht werden die Einkaufspreise um mehr als die Hälfte reduziert werden. Diese Feuchtemessgeräte werden sogar als Druckmittel für den Verkauf von Gebrauchtbooten eingesetzt weil der Verkäufer glaubt auf Grund der Auslegung bestimmter Werte durch den Bootseinkäufer, dass sein Boot schwerst osmosegeschädigt ist.
Die gleichen Händler sind aber der größte Gegner solcher kapazitiven Feuchtemessgeräte für den Privatanwender, die damit auch die Feuchtewerte solcher Gebrauchtboote erkennen würden, was immer ein ausreichender Grund wär genauer hinzusehen, oder auch die Ursache solcher abweichender Messwerte zu begründen, was den Verkaufspreis erheblich reduzieren würde, oder aber solche Gebrauchtboote nicht zu kaufen. Berichte von Herstellern solcher Feuchtemessgeräte in den gewerblichen Foren, wie z.B. im Yacht oder Boote-Forum deren Einkommen unter anderen auch durch Werbeeinnahmen bestimmt wird, wurden sehr schnell zugemüllt oder gelöscht wegen unerlaubter Werbung für Feuchtemessgeräte.
Wir können den Skippern im Grunde nur raten, sich in den Fachkreisen der Industrie - der Hersteller zu informieren und nicht beim Bootsnachbarn der sehr gute Erfahrungen hat mit seiner 30-jährigen Dauerbaustelle, oder die vielen gewerblichen in den Foren vom Messeverkäufer bis zum Bootszubehör, die immer sehr zufrieden sind und nicht wissen warum. Wir können auch nur jeden Raten, Foren mit Werbung zu meiden, denn die Forenbetreiber sind nun mal nicht die Caritas, denn es interessiert den mitlesenden Gästen wirklich nicht wie alt ist Dein Boot, welchen Trailer, was für ein Zugfahrzeug soll ich nehmen, suche günstiges Antifouling, oder brauche dringend einen Osmoseschutz usw. Interesse hat nur der, der dann solche Antworten auswertet. Meldet Euch mal in einen solchen Forum ab, dann kommt die Meldung dass die Cookis gelöscht wurden und dann überprüft das, Ihr werdet Euch dann wundern.
Admin