Bright Spark hat in Zusammenarbeit mit SRAF Niederland BV das “Anti -Fouling” System entwickelt. Das Verfahren basiert auf Elektrolyse; zwei kupferne Stäbe formen zusammen eine elektrolytische Zelle. Wenn die Zelle unter Strom gesetzt wird, steigen von der Zelle aus Kupferionen auf. Durch die Bewegungen der Ionen im Wasser formt sich um das Schiff oder dem Wasserobjekt eine Wolke Kupferionen, die den biologischen
Bewuchs von Algen, Miesmuscheln oder Seepocken verhindert.
Das System ist Wartungleicht; lediglich die Elektroden müssen alle paar Jahre gewechselt werden. Dies hängt von der Häufigkeit des Gebrauchs ab. Das System funktioniert mit 12 Volt Gleichspannung oder auf Wunsch mit 110-230 Volt Wechselspannung. Der Stromverbrauch ist minimal. Selbst mit einer kleinen Batterie oder einem Sonnenkollektor kann das gewünschte Vermögen aufgebracht werden. Das System ist ein tragbares System für den an Bord gebrauch von Schiffen, aber es kann auch fest an Hafenböden angebracht werden, um die Schiffe im Jachthafen zu beschützen.
Natürlich können in einen Elektrolyt einer Galvanisieranstalt mit entsprechenden Energieaufwand zum verchromen oder verkupfern Elektronenwolken bis zu 25 m bilden. Diese Elektrolyse haben wir in vielen Bereichen, ob Kupfer- oder Aluminiumherstellung.
Dieses System ist nicht neu, wurde bereits von Thomas Edison in Versuchen gegen Bewuchsschutz angewendet, und gehört zu den Schulungen an den Unis- für Studenten. Natürlich lassen sich mit einem Gleichstrom Ionen erzeugen, die dann an den Elektroden eine unangenehme Oberfläche bilden und den PH-Wert verändern. Nur das mit der Elektronenwolke ist wohl ein Scherz von einen Werbedisgner. Im Süßwasser lassen sich keine Elektronenwolken erzeugen, im Seewasser nur gering, dazu brauchen wir ein Elektrolyt wie in den Galvanisieranstalten. Das machen auch die SPC-Antifoulings ohne Elektroden auf Grund Ihrer hohen Kupfer(I)oxidanteile. Wird der PH-Wert verändert oder es werden Ionen auf der Oberfläche am Unterwasserschiff erzeugt, dann meiden Microorganismen diese Oberfläche. Das bedeudet aber nicht, dass die nicht ansiedeln. Den Muscheln oder Seepocken ist das egal. Da sich immer am Unterwasserschiff wenn es mal nicht bewegt wird eine Schleimschicht bildet, bildet der Schleim sofort den Haftgrund für sessilen Bewuchs. Die Versuchsergebnisse haben auch bei Stromstößen mit 70 Ampere / 420 Volt, das sind ca. 30 Kw. Leistung gezeigt, dass eine Reduzierung der Seepocken oder Bewuchs kaum möglich ist.
Mit 12 Volt und der angegeben Leistung von 1-2 Watt ist das Vergleichbar, wie wenn einer mit einer Fliegenklatsche einen Hochhausbrand löschen möchte. Nur weil es mathematisch belegbar ist, ist es noch lange nicht realisierbar.
Inzwischen sind die Schweizer Werbedesigner auf die Idee gekommen, dass sich damit auch Trinkwasser desinfizieren lässt, weil sich angeblich auf der Oberfläche von Materialien wie z.B. bei einen Trinkwassertank keine Organismen fest setzen. Auch wenn diese Organismen eine solche Oberfläche theoretisch meiden würde, werden diese nicht abgetötet was für eine Wasserdesinfektion erforderlich wäre. Der Hersteller weist nicht ohne Grund darauf hin, das zur Desinfektion zusätzlich Chortabletten zu verwenden sind. Wir wissen, dass besonders die Schweizer was die Esoterik betrifft besonders aufgeschlossen sind. Wer also an Wünschelrutengänger oder Astrologie glaubt, wird sicherlich mit der Wirkungsweise beim Bewuchsschutz sehr zufrieden sein.